haraldschmidt.tv

Die obige Domain gehörte einmal Herrn Schmidt.

Heute sieht sie so aus:

Ich nehme daher an, dass sie heute nicht mehr Herrn Schmidt gehört.

Der Übersetzer erklärt mir, dass da wohl Folgendes steht:

In jüngster Zeit ist es beliebt, IT-Geräte wie PCs als Methode zur Beantragung von Bargeld einzusetzen. Für Bankunternehmen und Bargelddienstleister, die unbemannte automatische Vertragsautomaten eingeführt haben, sind Darlehensverträge mit automatischen Vertragsautomaten verfügbar.・ Sie können sich bewerben.

Im Allgemeinen sind kostenlose Kredite, die von Banken abgewickelt werden, niedrig verzinst, und der Betrag, der verliehen werden kann, ist nicht auf 1/3 des Jahreseinkommens beschränkt. Daher ist er ideal für diejenigen, die große Beträge ausleihen möchten, z. B. für geschäftliche Zwecke.

Das wirft Fragen auf.

„Rosamunde Pilcher: Ein Doktor & drei Frauen“ – und Harald Schmidt

https://www.prisma.de/news/Rosamunde-Pilcher-Ein-Doktor-drei-Frauen-Kritik-zum-ZDF-Film-mit-Harald-Schmidt,26611683

Ich kann mir nicht helfen: Wenn ich Herrn Schmidt mit einem Tässchen in der Hand in dramatischer Gestik und Mimik auf einem Biedermeier-Sofa sitzen sehe, dann kann ich ihn als Schauspieler nicht ernst nehmen. Wie er selbst gesagt hat, er ist eben immer er selbst und er wird aus jeder Rolle herausstechen, die man ihm andient.

Schade, dabei hätte er so ein großer Schauspieler werden können, nachdem er 2002 zum Nachwuchs-Schauspieler des Jahres gekrönt wurde.

Schmidt und Hummel – Folge 1

Von meinem Telephonat mit Herrn Schmidt habe ich schon berichtet. Das stellte gleichzeitig die erste Folge der neuen Erfolgs-Show „Schmidt und Hummel“ dar. (Ich war eigentlich für „Hummel und Schmidt“, aber er hat mich überzeugt, dass das alphabetisch sein muss.)

Nach meinem Handy-Lapsus kann ich es leider nicht als Mitschnitt veröffentlichen, aber ich kann zumindest einige Passagen (sprachlich leicht geglättet) schriftlich wiedergeben.

Hummel: „Darf ich Ihnen zwei Minuten lang sagen, dass Sie der Größte sind?“
Schmidt: „Natürlich und ich kann nur sagen: Sie haben Recht.“

Hummel: „Darf ich das Gespräch denn aufnehmen? Ich veröffentliche es natürlich nicht.“
Schmidt: „Klar, aber bitte veröffentlichen. Gleich raus auf die größte Plattform. Sofort auf Tic-Tac-Toe, bitte.“

„Schmidt und Hummel – Folge 1“ weiterlesen

Telephonat mit Harald Schmidt

Nun habe ich es tatsächlich geschafft, mir einen Anruf-Slot von Herrn Schmidt beim Sasel-Haus zu sichern. Pünktlich um 17:30 Uhr rief er mich an, woraufhin ich mich mit „50plus in Schwieberdingen. Grüß Gott!“ meldete.

Anschließend haben wir ca. eine halbe Stunde geredet, davon auch um die fünf Minuten Lesung („Herkunft“ von Saša Stanišić).

„Telephonat mit Harald Schmidt“ weiterlesen

Traumschiff ohne Passagiere

Das Fachportal „Kreuzfahrt Aktuelles“ berichtet:

Gemäß Informationen der BILD-Zeitung soll der Dreh auf dem „Traumschiff“, welches bereits seit dem 02. April in Bremerhaven liegt, mit einer „Notbesetzung“ von 150 Menschen durchgeführt werden. Hierbei wolle man sich strikt an die gesetzlichen Vorgaben halten, um alle Beteiligten bestmöglich zu schützen. Hierfür werde ein entsprechendes Hygienekonzept erarbeitet.

Ich wäre ja dafür, dass Harald Schmidt einfach eineinhalb Stunden über das Schiff geht und von seinen Kreuzfahrten erzählt. Dafür braucht man kein Hygienekonzept und ich würde es definitiv anschauen.

Absturz auf’s Traumschiff

Die Aachener Zeitung schockiert aktuell mit einem Artikel über Herrn Schmidt, der mit folgenden Worten beginnt:

Einst galt er als scharfzüngigster Satiriker im deutschen Fernsehen, heute spielt er den Pausenclown in den „Traumschiff“-Filmen: Das klingt nach einem echten Absturz.

Ganz so ernst meint der Autor das aber offensichtlich selber nicht, denn er schiebt gleich hinterher:

Harald Schmidt würde das weit von sich weisen, und vermutlich zu Recht.

Auch ich kann das nur zurückweisen. Denn wenn man Herrn Schmidt bei seinen zahlreichen Interviews zuhört, dann weiß man, dass er seine Traumschiff-Rolle mit der notwendigen ironischen Distanz versteht. Er hat bereits des öfteren verlauten lassen, dass er ein Kreuzfahrtschiff als Drehort einfach schöner findet als ein Fernsehstudio. Und dass es auch ganz angenehm ist, wenn man von der Kabine zur Kamera nur ein paar Schritte zurücklegen muss.

Schließlich genießt Herr Schmidt wohl auch sein Privat- und Familienleben sehr und leistet sich den Luxus, nur noch die Veranstaltungen und Rollen anzunehmen, auf die er auch wirklich Lust hat. Und wenn es eine Rolle mit sich bringt, dass man eine Kreuzfahrt unternimmt, dann macht es auch nichts, wenn das Schiff mehr Tiefgang hat als das Drehbuch.

Harald Schmidt liest vor

Zur Unterstützung von Kollegen, die aufgrund der Corona-Krise in wirtschaftlichen Schwierigkeiten sind, lesen Schauspieler im Rahmen einer Aktion des Sasel-Hauses per Telephon aus Büchern vor.

Auch Herr Schmidt beteiligt sich an diesem Vorhaben, allerdings nicht ganz uneigennützig:

Hauptsächlich, um an neue Telefonnummern zu kommen. Immer nur „50plus in Schwieberdingen“ bei Parship nervt.

Die Termine mit Herrn Schmidt sind natürlich schon ausgebucht. Hoffen wir, dass die Glücklichen seinen Anruf auch zu schätzen wissen.

Nachtrag: Und ein besonders Glücklicher wusste es richtig zu schätzen.

Harald-Schmidt-Show vom 06.03.2001

Zitate:

  • Hillary Clinton hat die Scheidung eingereicht. Und Bill hat gefragt: „Wer?“
  • Es gab damals diese unschöne Geschichte zwischen Bill Clinton und Monica Lewinsky. Monica – oder wie Clinton sie nannte: „Meine Kniekehle.“
  • Schafe werden jetzt [wegen der Maul-und-Klauen-Seuche] weltweit knapp. Viele, die irrtümlich Telekom-Aktien gekauft haben, sagen sich jetzt: „Ah, Schafe! Hätte ich damals Schafe gekauft.“
  • Warum ist der Beipackzettel immer so [in der Medikamentenschachtel] drin, dass, wenn ich den Beipackzettel haben will, muss ich erst mal alle Medikamente rausnehmen, und wenn ich nur die Medikamente rausnehmen will, muss ich erst den Beipackzettel rausziehen. [Verhaltenes Lachen im Publikum.] Verstehen Sie, was ich meine? Ist das zu kompliziert? [Pause.] Es ist einfach nicht lustig, oder?
  • [Zu den Schülerinnen auf dem Jahrbuch der Maria-Ward-Schule Mainz:] Junge, katholische Mädchen, die auf Europa hoffen, nach Frankreich reisen und dann lauert dort Antoine. „Eh, wir komme aus Meenz und wir würden gerne für Europa was machen.“ – „Escht super, ihr könnt bei mir wohnen.“
  • [Frau Seiberth und Herr Schmidt wollen singen.] Schmidt: „Ist das die Original-Tonart?“ – Seiberth [schaut auf das Notenblatt]: „Steht drüber.“ – Schmidt: „Es steht drüber. Es steht alles drüber im Fernsehen. Aber wenn man es nicht nochmal fragen würde, hätte man nichts zu reden.“

Inhalt:

  • Willy Brandts Witzebuch
  • Martin Krugs Brief an einen enttäuschten Telekom-Aktionär
  • Herr Schmidt singt „Die beiden Grenadiere“ von Heinrich Heine und Robert Schumann.

Biographie:

  • Dass er die Figur „Spaßvogel“ rausgeschmissen hat, war der erste große Fehler von Herrn Schmidt bei „Verstehen Sie Spaß?“.

Sonstiges:

  • Vorstellung der Band:
    Helmut Zerlett and Prussia’s Pride
  • Gäste:
    Philipp Prinz von Preußen – er wäre eigentlich deutscher Kaiser, aber dann kam einiges anders als man dachte
    Dorothee Seibert – Oberstudienrätin an einer katholischen Mädchenschule [Gesangsunterricht für Herrn Schmidt]