Harald-Schmidt-Show Nr. 1316 vom 09.10.2003

Zitate:

  • Schröder und Putin haben ähnliche Probleme. Der eine mit Tschetschenien, der anderen mit den Abweichlern.

Inhalt:

  • Herr Schmidt fährt Motorrad.

Biographie:

  • Herr Schmidt hatte eine NSU Quickly.
  • Natalie interviewt Will Smith.

Sonstiges:

  • Vorstellung der Band:
    Helmut Zerlett junior und Band / Igor Helmut Zerlett und Band
  • Gast:
    Johann Könich – ein lieber Freund, ein gern gesehener Gast, ein großartiger Kabarettist
  • Studio-Umfrage zur Bundestagswahl 2002:
    CDU – SPD – Grüne – FDP – PDS
  • Bier:
    – weil
  • Klassenbuch:

Harald-Schmidt-Show vom 03.09.2002

Zitate:

  • (zu Helmut Zerletts halb unterdrücktem Niesen) Das klang aber reichlich schwul.
  • Wenn bei uns mittags beim Essen Journalisten mitschreiben würden, würde ich direkt nach dem Essen in die Zelle neben Milosevic eingeliefert werden.
  • Diese Wasseradern und noch dazu Elektrosmogströme – schon hat man irgendwo einen Tumor am Ohr.

Inhalt:

  • G. K. Chesterton, unter anderem das „Mobs for women“-Zitat.

Biographie:

Sonstiges:

  • Vorstellung der Band:
    Helmut Zerlett and Band
  • Gast:
    Oliver Pocher – ein junges Multitalent, immer steil auf dem Weg nach oben
  • Studio-Umfrage zur Bundestagswahl 2002:
    CDU – SPD – Grüne – FDP – PDS
  • Bier:
    Berliner Weiße – wird auch im Bundestagsrestaurant ausgeschenkt
  • Klassenbuch:

Harald-Schmidt-Show vom 29.08.2002

Zitate:

  • Saddam Hussein, das ist dieser gefährliche Politiker mit dem Schnauzbart – der ohne Fallschirm. (Möllemann)
  • Es gibt viele Gründe, warum Ehen auseinander gehen: Geldsorgen, überzogene Glückserwartungen, dann hat er endlich einen deutschen Pass.
  • Viele Frauen beenden die Ehe ganz kurz und schmerzlos mit dem Satz: Ich hab einen Neuen, ich zieh nach Wolfsburg. (Frau Strunz/Effenberg)
  • Andrack: Beim letzten Mal, als so viele Bochumer hier waren, haben die alle PDS gewählt. – Schmidt: Moment, das waren Leute vom Bochumer Theater. Da wird man nur eingestellt, wenn man Kommunist ist.
  • Sonntagsöffnung von Läden? Was soll das denn? Dieses ganze Pack noch am Sonntag in den Städten?
  • Sterbehilfe? Ich sag nur Thema Scheidung: „Ich komm rein, hab das Beil in der Hand und hab gemerkt, sie wollte sterben.“

Inhalt:

  • Live-Schaltung zu Pflastermalern vor dem Kölner Dom, die Porträts von Edmund Stoiber und Gerhard Schröder malten
  • Die Redaktion hat den damals tatsächlich noch neuen Wahlomat „entdeckt“. Herr Schmidt beantwortet die Fragen und landet bei den Grünen.

Sonstiges:

  • Vorstellung der Band:
    Helmut Zerlett und Band
  • Gast:
    Bastian Pastewka – ein fabelhafter Komödiant und sehr geschätzter Kollege
  • Studio-Umfrage zur Bundestagswahl 2002:
    CDU 30,3 – SPD 38,2 – Grüne 10,8 – FDP 13,7 – PDS 7,1
  • Bier:
    Friedenfels Urtyp Hell – weil auch Edmund Stoiber nun gegen den Irak-Krieg und für den Frieden war
  • Klassenbuch:
    Ich bin grün. Friede, Freude, Eierkuchen.

Harald-Schmidt-Show vom 02.05.2002

Zitate:

  • (Gorbatschow hat ein Restaurant eröffnet.) Und was man ebenfalls jeden Abend in diesem Restaurant hört, ist vom Oberkellner der Satz: „Herr Jelzin, Ihre Autoschlüssel bitte.“
  • (Altkanzler Helmut Schmidt raucht in Talkshows.) Ich erwarte eigentlich, dass da zwei Jusos stehen und mit der Hand die Asche auffangen, egal wohin er ascht.
  • Was machen Sie eigentlich, wenn ich sage „Le Pen besucht ein Kinderdorf“? Das haben Sie doch akustisch gar nicht auf der Pfanne.
  • (Grünen-Politikerin Angelika Beer begann eine Beziehung mit einem Bundeswehr-Offizier.) Er verlässt Frau und sieben Kinder – wegen Angelika Beer. Wir berichten das nur objektiv. Die geile Geli hat ja schon aus Liebe zu ihrem Landser eine Zündschnur am Kopf.
  • Ich hab jetzt eine Einladung zum Klassentreffen bekommen. Das ist toll: Von 30 Schülern sind doch zwei bis nach Stuttgart gezogen. Und sieben sind innerhalb von Nürtingen immer umgezogen.
  • Was ist denn ein Schneewittchen-Kuchen? Der wird vom Zwerg serviert, oder was?
  • (Schwäbische Jugend-forscht-Teilnehmerin berichtet, dass ihr Klebstoff „hebt“.) Das ist meine Heimat: „Hebt“. Wo die Spracharmen, diese armseligen Hochdeutschen, sagen müssen „Es hält“.

Inhalt:

  • Für das Modell des Nürtinger Bahnhofs wurden 13.000 Euro durch den Kulturverein ProVisorium Nürtingen geboten, weitere 15.000 Euro hat die Deutsche Bahn zugeschossen. Die 28.000 Euro gingen an ein SOS-Kinderdorf. Das Modell wurde danach im (echten) Nürtinger Bahnhof ausgestellt. Später musste das Modell wegen Umbauarbeiten im Bahnhof weiterverkauft werden.
  • Liebling des Monats Mai 2002: Pumuckl.

Biographie:

  • Die obige Klassentreffen-Bemerkung ist wohl kein ernstzunehmendes biographisches Detail zu Herrn Schmidt.

Sonstiges:

  • Vorstellung der Band:
    Helmut Zerlett and the Working Class
  • Gäste:
    Schülerinnen des Dietrich-Bonhoeffer-Gymnasiums Metzingen – sympathische junge schwäbische Töchter
  • Studio-Umfrage zur Bundestagswahl 2002:
    CDU 25,2 – SPD 31,1 – Grüne 17,6 – FDP 20,7 – PDS 5,4
  • Klassenbuch (heute als Kli-Kla-Klassenbuch bezeichnet):
    Leverkusen soll Meister werden. Nürtingen ehrt SOS-Kinderdörfer.

Harald-Schmidt-Show vom 22.02.2002

Zitate:

  • [Winter-Olympiade 2002:] Wir könnten noch mehr Goldmedaillen haben, wenn endlich Winter-Dressurreiten eingeführt würde.
  • Haben Sie gesehen, wie der CSU-Abgeordnete im Bundestag mit der roten Laterne kam, die er der Regierung überreichen wollte? Eine rote Laterne ist ja auch häufig auch das, was der CSU-Abgeordnete als letztes sieht vor seinem Herzinfarkt. Bei den Grünen ist das nicht so, denn man muss ja mit dem Gesicht der Laterne zugewendet sein. [Hat im Publikum leider niemand verstanden.]
  • Die rote Laterne soll jetzt Bundestagspräsident Wolfgang Thierse umgehängt bekommen, damit man bei ihm sieht, wo vorne und hinten ist.
  • Viele Bäckereien werfen verschimmeltes Brot gar nicht weg, sondern verkaufen es als Gorgonzola-Brötchen. Woran erkenne ich, dass meine Bäckerei richtig versifft ist? Wenn der Streusel sich bewegt.
  • Ich habe noch nie Frauen so extatisch schrubben sehen [wie beim Curling]. (…) So könnten Frauen auch wieder Spaß am Putzen bekommen.
  • Ich glaube, dass Waldi Hartmann auch Taschencurling spielt.
  • Straßburg war mal deutsch. [Empörung im Publikum.] Es war mal deutsch. Da wird sich aufgeregt als hätte ich gesagt „Adolf Hitler war mal deutscher Reichskanzler“.
  • [Kandidatin kann Städte in Frankreich nicht richtig zuordnen.] Straßburg am Mittelmeer, Bordeaux an der Grenze zu Deutschland und der Schweiz und Marseille, der große U-Boot-Hafen am Atlantik. So ähnlich muss auch die Karte der deutschen Wehrmacht ausgesehen haben.
  • [Kandidatin aus Nürnberg.] Schmidt: Was für Musik hören Sie vor allem? Kandidatin: Gebrannte. Schmidt: Ja, natürlich. Nürnberg, Weihnachtsmarkt, gebrannte Mandeln, gebrannte Platten.
  • Kandidatin: Computer kann ich anschalten, ausschalten. Schmidt: Hallo, willkommen in meiner Welt!

Inhalt:

  • Besprechung von Curling als Sportart.
  • Auswahl für die Partynacht mit Antoine.
  • Herr Schmidt behauptet, die Englischen Fräulein hätten nichts mit England zu tun, sondern die Bezeichnung würde sich von „Engel“ ableiten. Hier irrt er, die Gründerin Maria Ward (eigentlich Mary Ward) war tatsächlich Engländerin, siehe Wikipedia-Artikel.

Sonstiges:

  • Vorstellung der Band:
    Helmut Zerlett and Baking Bread
  • Gast:
    Cornelia Gröschel – sie spielt ihre erste große Rolle in der Heidi-Neuverfilmung.
  • Bier:
    Lauterbacher frei – zur Ehren vor Heiner Lauterbach, der wieder Vater wurde.
    [Herr Schmidt dazu: Dann trink doch einen Kasten.]

Harald-Schmidt-Show vom 19.02.2002

Zitate:

  • Knusprige Frauen sind zum Beispiel Estefania und Verona. Knusprige Männer sind zum Beispiel Rolf Töpperwien. [Brandunfall zwei Jahre zuvor.]
  • Viele fragen sich: Muss man denn militärisch gegen Saddam vorgehen? Kann man nicht erst einmal in Umlauf bringen, dass er sich die Haare färbt?
  • Ich verstehe auch nicht, warum die USA überhaupt den Irak angreifen wollen. Haider ist doch wieder daheim [von seinem Solidaritätsbesuch bei Saddam Hussein].
  • [Strafanzeige gegen Herrn Schmidt wegen einer viele Jahre zurückliegenden Motorroller-Manipulation. Er liest aus dem Schreiben der Polizei vor:] „… Ihr Mofa (Fachbezeichnung FmH 25)“ Wusste ich auch nicht. Fahr mit Harald? (…) „… und jederzeit, auch schon vor Ihrer Vernehmung“ – Vernehmung! [schaut verängstigt in die Kamera]
  • Ich war 16, das müsste also fast 29 Jahre her sein. Das heißt, selbst wenn ich damals angezeigt worden wäre und lebenslänglich gekriegt hätte, wäre ich mittlerweile entweder zur völligen Verwahrung in eine psychische Heilanstalt eingewiesen worden oder ich wäre auf freiem Fuß und würde noch mehr frisieren als vorher.
  • „Harald Schmidt, geb. 17.08.58 in Nürtingen“ Ich bin nicht pingelig, aber das sind drei Tatsachen: Mein Name, mein Geburtsdatum und der Ort. Und davon sind zwei falsch. 17.08.57 in Neu-Ulm.
  • Anwalt nehm ich auch nicht, ich verteidige mich selbst. Das fehlt mir noch, dass sich so ein Anwalt auf meine Kosten ins teuerste Hotel von Den Haag einquartiert.
  • [Herr Schmidt nimmt die Brille ab, geht bis auf wenige Zentimeter an das Papier heran und füllt den Anhörungsbugen aus.] Oh, ich muss aufpassen. Wenn die das sehen, krieg ich gleich wieder eine Goldene Kamera.

Inhalt:

  • Bemerkenswert: Nach dem Stand-Up-Teil sieht man das Studio vom Laufsteg über dem Schreibtisch aus. Außerdem sieht man, wie Manuel Andrack seinen Platz einnimmt.
  • Strafanzeige gegen Herrn Schmidt wegen einer viele Jahre zurückliegenden Motorroller-Manipulation.

Biographie:

  • Das Nürtinger Freibad hatte 50 Meter Beckenlänge.
  • Herr Schmidt war der prominenteste Raser des Jahres 2000 im Landkreis Waldshut.

Sonstiges:

  • Vorstellung der Band:
    Helmut Zerlett and the Knusper Band
  • Gast:
    Hannah Stockbauer – Schwimm-Weltmeisterin auf zwei Distanzen, da krieg ich schon Schwächeanfälle, wenn ich nur die Entfernung höre: 800 und 1500 Meter.
  • Studio-Umfrage zur Bundestagswahl 2002:
    CDU 35,6 – SPD 28,2 – Grüne 11,9 – FDP 18,3 – PDS 5,9
  • Bier:
    Gilde Free – ein Bier aus Hannover, weil sich die Schwester von Kanzler Schröder in der Bild zu Wort gemeldet hatte.